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Philosophie




Die erste Abteilung für Kinderneurochirurgie wurde erstmals 1929 vom Pionier der Neurochirurgie, Harvey Cushing, im Boston Children's Hospital gegründet. Dies war der Beginn der Etablierung dieser Spezialisierung aufgrund der sich von der Erwachsenenmedizin stark unterscheidenden Erkrankungsbilder und Behandlungsmethoden.

Der Fokus aller Behandlungen ist auf das Kind im Mittelpunkt gerichtet. Oberstes Ziel ist es, alle im Rahmen der Behandlung notwendigen diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen so schonend und zeiteffektiv wie möglich durchzuführen. Durch die Betreuung der kleinen oder größeren Patienten auf speziellen Stationen im Kinderzentrum des Universitätsklinikums Salzburg ist aufgrund der engen Zusammenarbeit mit spezialisierten Kinderärzten und Kinderkrankenschwestern eine optimale Versorgung möglich. Je nach Erkrankung werden die Stationen der Neuropädiatrie, der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie, der Neonatologie, Kinderintensivmedizin oder Kinderchirurgie mit der stationären Behandlung der Patienten betraut. Ein Elternteil kann im Patientenzimmer aufgenommen werden (sog. Rooming-In), es steht aber auch die Möglichkeit einer Unterkunft im nahegelegenen Ronald McDonald Haus Salzburg zur Verfügung.

Ziel unserer Behandlung ist die state-of-the-art Therapie neurochirurgischer Krankheitsbilder auf international höchstem Niveau. Hierbei stehen die Besonderheiten des reifenden Nervensystems im Vordergrund, um eine individuell optimale Kindesentwicklung zu gewährleisten. Gerade im Kindesalter sind viele seltene und im Erwachsenenalter nicht vorkommende Erkrankungen zu behandeln, die besonderes Fachwissen erfordern. Hierbei ist die enge Zusammenarbeit mit Kinderchirurgen, Kinderorthopäden, Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten, niedergelassenen Fachkollegen im Rahmen einer stationären und ambulanten Betreuung oder auch auf der eigenen neurologischen Frühreha-Einheit reKIZ ein Kernanliegen. Aufgrund der engen Vernetzung mit den europäischen und internationalen pädiatrisch-neurochirurgischer Fachgesellschaften (ESPN und ISPN) kann bei hochkomplexen Krankheitsbildern auch auf das Know-How und den Rat renommierter Experten aus der ganzen Welt zurückgegriffen werden, um schwierige Fälle optimal betreuen zu können.


  Darüberhinaus steht im Fach Kinderneurochirurgie auch die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Kenntnisse und Technologien im Vordergrund, wovon eine Vielzahl internationaler Kooperationen der Ärzte der Kinderneurochirurgie Leipzig und Salzburg zeugen:
  • Studienzentrum der International Infant Hydrocephalus Study (IIHStudy.org)
  • Studienzentrum «Disseminierte oligodendroglia-ähnliches leptomeningeale  Tumore» (DOGLT)
  • Einsatz von Fluoreszenztechnik (5-ALA) bei der Hirntumoroperation im Kindesalter
  • Minimal-invasive endoskopische Therapie von Hirnwasserzirkulationsstörungen
  • neuroendoskopische Therapie durch Lavage bei Frühgeborenen mit Hirnblutung und Hydrozephalus
  • Einsatz von Bevacizumab (Avastin) und Boswelliasäure (indischer Weihrauch) bei pädiatrischen Patienten während und nach Strahlentherapie
  • Innovative Hydrocephalus-Bildgebung (IHIWG.org)
  • Hydrocephalus und Hirnwasserzirkulation

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