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Ein sehr interessanter Beitrag von Prof. Warf, Harvard Medical School, zum Thema endoskopischer HydrocephalustherapieDer Hydrocephalus (vom griechischen abgeleitet: Wasserkopf) ist eine Erkrankung verursacht durch Störungen im Wasser- und Hirnwasserkreislauf des Zentralnervensystems. Viele Ursachen und wissenschaftliche Hintergründe sind bis heute noch unklar und Gegenstand intensiver Forschung.
Die Behandlung der Störungen des Hirnwasserkreislaufs haben sich in den letzten 20 Jahren deutlich verbessert und basieren vor allem auf eingehendem Untersuchung des individuellen Patienten. Endoskopische Behandlungsverfahren sowie spezielle Hirnwasserableitungen als auch telemetrische Meßsonden gehören heutzutage zum Behandlungsspektrum der Kinderneurochirurgie. beim idiopathischen, angeborenen Hydrocephalus. Bei der Behandlung von 64 Kindern vor dem 24. Lebensmonat mit Endoskopischer VentrikulozisternostomieDie Ventrikulo(zisterno)stomie ist eine minimal-invasive endoskopische Operation, bei der mit einem speziellen Neuroendoskop (Hirnendoskop) die Hirnwasserkammern (Ventrikel) inspiziert werden. Bei bestimmten Hydrocephalusformen kann dann am Boden der 3. Hirnwasserkammer eine Öffnung (Stoma) geschaffen werden, über die das Hirnwasser in die das Hirn umgebenden Räume und den Rückenmarkskanal abfließen kann. So wird der Hirnwasserkreislauf wiedereröffnet und der Hydrocephalus beseitigt. Die Methode ist nur auf wenige Hydrocephalustypen beschränkt und erfordert das Know-How speziell geschulter Kinderneurochirurgen. und Kombination auf Endoskopischer VentrikulozisternostomieDie Ventrikulo(zisterno)stomie ist eine minimal-invasive endoskopische Operation, bei der mit einem speziellen Neuroendoskop (Hirnendoskop) die Hirnwasserkammern (Ventrikel) inspiziert werden. Bei bestimmten Hydrocephalusformen kann dann am Boden der 3. Hirnwasserkammer eine Öffnung (Stoma) geschaffen werden, über die das Hirnwasser in die das Hirn umgebenden Räume und den Rückenmarkskanal abfließen kann. So wird der Hirnwasserkreislauf wiedereröffnet und der Hydrocephalus beseitigt. Die Methode ist nur auf wenige Hydrocephalustypen beschränkt und erfordert das Know-How speziell geschulter Kinderneurochirurgen. mit Plexus-choroideus-Verödung (choroid plexus cauterization) konnten die Kollegen eine Erfolgsrate von 72.4% in der Behandlung des idiopathischen Hydrocephalus erzielen (Hydrocephalus, der nicht durch eine Abflußbehinderung, sondern z.B. durch Infektion oder Blutung hervorgerufen wurde). Dies ist ein bedeutender Fortschritt für die minimalinvasive Hydrocephalusbehandlung, da man so auch bei kleinen Kindern erfolgreich Shuntimplantationen vermeiden kann.
Congenital idiopathic hydrocephalus of infancy: the results of treatment by endoscopic third ventriculostomy with or without choroid plexus cauterization and suggestions for how it works.
Warf BC
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Prof. Dr. med. Matthias Krause
MVZ Sankt Georg
Praxis für Neurochirurgie West
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