Unsere Philosophie

Der Fokus aller Behandlungen ist auf das Kind im Mittelpunkt gerichtet. Oberstes Ziel ist es, alle im Rahmen der Behandlung notwendigen diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen so schonend und zeiteffektiv wie möglich durchzuführen. Durch die Betreuung der kleinen oder größeren Patienten auf speziellen Stationen im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin ist aufgrund der engen Zusammenarbeit mit spezialisierten Kinderärzten und Kinderkrankenschwestern eine optimale Versorgung möglich. Je nach Erkrankung werden die Stationen der Kinderchirurgie, der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie, der Neonatologie, Kinderintensivmedizin oder Neuropädiatrie mit der stationären Behandlung der Patienten betraut. Ein Elternteil wird im Patientenzimmer aufgenommen (sog. Rooming-In). Es besteht außerdem auch die Möglichkeit einer Unterkunft im an die Kinderklinik angrenzenden Ronald McDonald Haus Salzburg.

Ziel unserer Behandlung ist die state-of-the-art Therapie neurochirurgischer Krankheitsbilder auf international höchstem Niveau. Hierbei stehen die Besonderheiten des reifenden Nervensystems im Vordergrund, um eine individuell optimale Kindesentwicklung zu gewährleisten. Gerade im Kindesalter sind viele seltene und im Erwachsenenalter nicht vorkommende Erkrankungen zu behandeln, die besonderes Fachwissen erfordern. Hierbei ist die enge Zusammenarbeit mit Kinderchirurgen, Kinderorthopäden, Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten und den niedergelassenen Fachkollegen ein Kernanliegen.

Darüber hinaus kann im Universitätsklinikum Salzburg aufgrund der engen Vernetzung mit den europäischen und internationalen pädiatrisch-neurochirurgischer Fachgesellschaften (ESPN und ISPN) bei hochkomplexen Krankheitsbildern auch auf das Know-How und den Rat renommierter Experten aus der ganzen Welt zurückgegriffen werden, um schwierige Fälle optimal betreuen zu können.

Die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Kenntnisse, operativen Techniken und Technologien ist uns ebenfalls sehr wichtig. Das zeigt die Vielzahl internationaler Kooperationen unserer Ärzte:

• Einsatz von Fluoreszenztechnik (5-ALA) bei der Hirntumoroperation im Kindesalter
• Minimal-invasive endoskopische Therapie des Hydrocephalus
• Endovaskuläre Hydrocephalustherapie (in Vorbereitung)
• neuroendoskopische Therapie durch Lavage bei Frühgeborenen mit Hirnblutung und Hydrozephalus
• Innovative Hydrocephalus-Bildgebung (IHIWG.org)
• Therapie mit Extrazellulären Vesikeln aus humanen Nabelschnurzellen bei Spina Bifida (in Vorbereitung)